Wer | Václav Kapsa, Musikwissenschaftler |
Wo | Chateau de Frontière |
Programm | Aus heutiger Sicht scheint es, als hätte die Musik Antonio Vivaldis (1678–1741) die Welt nördlich der Alpen im zweiten Jahrzehnt des 18. Jahrhunderts wie ein Tsunami überflutet. Die Kompositionen zirkulierten auf unterschiedlichsten Wegen, von denen eine ganze Reihe auch nach Tschechien führte. Der Vortrag wird die gegenseitigen Beziehungen zwischen dem italienischen Komponisten und tschechischen Adligen genauso beleuchten, wie seine Zusammenarbeit mit der in Tschechien wirkenden italienischen Operngesellschaft. Bisher haben wir keine konkreten Dokumente darüber, dass Vivaldi wirklich tschechisches Gebiet besucht hat, sehr konkret aber lässt sich der Einfluss seiner Musik auf die hiesigen Komponisten nachweisen. Wir werden aber ebenso betrachten, ob und wie die Kontakte zu Tschechien umgekehrt Vivaldis Schaffen beeinflussten. |
Wer | Francesco Fanna, Direktor des Instituto Italiano Antonio Vivaldi in Venedig |
Wo | Belvedere Valtice |
Wer | Musica Florea (Tschechische Republik) Marek Štryncl, musikalische Einstudierung & Dirigent Andrea Miltnerová (GB), Regie & Choreographie Václav Krajc & Jiří Bláha, Szenographie Eduardo García Salas (ES), Regieassistent & Musikdramaturgie Kateřina Ďuricová, Lichtdesign Christopher Vinz (GB), Kostüme |
Wo | Schlosstheater Valtice (Feldsberg) |
Wer | Europa Galante (Italien) Fabio Biondi, Barockvioline & künstlerische Leitung |
Solo | Sergio Azzolini, Barockfagott |
Wo | Hofreitschule Valtice (Feldsberg) |