CEMBALISSIMO

KYRILL-UND-METHOD-KIRCHE, BŘECLAV (LUNDENBURG)

09 / 10 / 18:00

Wer Edita Keglerová – Cembalo Monika Knoblochová – Cembalo
Gast Jiří Partyka – Violine Lukáš Svoboda – Violoncello
Wo Kyrill-und-Method-Kirche Břeclav (Lundenburg)

390 CZK (16 EUR)

LVHF Kaple sv. Cyrila a Metoděje Břeclav

Konzertprogramm:

Eine Aufführung aller Konzerte für zwei Cembali J. S. Bachs in der Bahnhofskapelle, einem weiteren Bau der „liechtensteiner Baumeister“.


Johann Sebastian Bach
(1685–1750)
Konzert c-Moll für zwei Cembali und Streicher, BWV 1062
1. Andante e Piano, 2. Allegro assai

Antonio Vivaldi (1678–1741)
Sonate a-Moll für Violoncello und Basso continuo, RV 43
1. Largo, 2. Allegro, 3. Largo, 4. Allegro

Johann Sebastian Bach
Konzert C-Dur für zwei Cembali, BWV 1061
1. [ohne Bezeichnung], 2. Adagio ovvero Largo, 3. Fuga. Vivace

Johann Melchior Pichler (1695–1780)
Trio in d-Moll, Nr. 16
1. Intrada Andante, 2. Allegro, 3. Aria, 4. Menuet

Johann Sebastian Bach
Konzert c-Moll für zwei Cembali, BWV 1060
1. Allegro, 2. Largo ovvero Adagio, 3. Allegro       

Aufführung aller Konzerte für zwei Cembali von J. S. Bach

 

EDITA KEGLEROVÁ – Cembalo

Edita Keglerová studierte zunächst am Pilsner Konservatorium (Klavier und Cembalo) und an der Prager Akademie der musischen Künste (AMU), in der Klasse von Prof. G. Lukšaité-Mrázková. Anschließend studierte sie in der Meisterklasse von J. Ogg am Königlichen Konservatorium Den Haag und an der Königlichen Musikakademie in London. 2007 verteidigte sie erfolgreich ihre Dissertation an der AMU Prag im Fach „Interpretation und Interpretationstheorie“. Sie ist Preisträgerin diverser internationaler und nationaler Musikwettbewerbe. Als Solistin oder Mitglied verschiedener Kammerensembles trat sie auf einer ganzen Reihe bedeutender Konzertpodien in Europa, aber auch Übersee (Japan, Neuseeland, Südafrika, USA) auf. Sie arbeitet unter anderem mit dem Prager Barockensemble, Hipocondria und Barocco sempre giovane zusammen. 2004 gründete sie gemeinsam mit der Flötistin Julia Braná das Ensemble Accento. Sie macht Aufnahmen für die Studios Supraphon und ARTA, bei letzterem nahm sie gemeinsam mit Hipocondria eine CD mit allen Cembalokonzerten J. A. Bendas auf. 2003-2005 unterrichtete sie an der Janáček Akademie der musischen Künste Brünn. Derzeit arbeitet sie als Pädagogin am Prager Musikgymnasium wie auch am Prager Konservatorium, wo sie die Cembaloklasse leitet. Seit 2006 wird sie wiederholt als Lektorin für Cembalo zu Sommerschule Alter Musik nach Prachatice eingeladen. Im Sommer 2015 initiierte sie die ersten Musikkurse in Vrchlabí.

MONIKA KNOBLOCHOVÁ – Cembalo

Nachdem sie das Prager Konservatorium absolviert hatte, studierte Monika Knoblochová in der Klasse von Giedré Lukšaité-Mrázková sowie konsultationsweise bei Zuzana Růžičková Cembalo an der Prager Akademie der musischen Künste. Dort verteidigte sie auch 2011 erfolgreich ihr Doktorat. In den Jahren von 1996–2005 studierte sie außerdem an der Dresdner Akademie für Alte Musik, an der Hochschule für Musik Köln, am Königlichen Konservatorium Den Haag und an der Hochschule für Musik und Theater München. Monika Knoblochová wurde auf einer Reihe von Wettbewerben ausgezeichnet (Internationaler Wettbewerb Prager Frühling, Bohuslav Martinů Stiftungspreis, „16. Großer Förderpreiswettbewerb“ in München). Sie erhielt auch den renommierten Davidoff Prix der Tschechischen Republik (2002) und den Preis der Bohuslav Martinů Gesellschaft. Sie macht regelmäßig Aufnahmen für den Tschechischen Rundfunk, sowohl im Bereich der Alten Musik als auch zeitgenössische Werke. Die Liste ihrer CD-Einspielungen ist lang: Das Cembalo-Gesamtwerk B. Martinůs (Supraphon), Gambensonaten J. S. Bachs (Cube Bohemia), Inventionen J. S. Bachs a J. Nováks (Cube Bohemia), 2 CDs Cembalo-Gesamtwerk J. Temls (Radioservis), Sonaten für Klavier mit Flöten- und Violoncellobegleitung von L. Koželuh (Supraphon) sowie eine CD mit dem Werk V. J. Tomášeks (Radioservis). Seit dem Jahr 2008 veranstaltet sie ihre eigene Konzertreihe „Musikalischer Salon Café crème“, die in einer erfinderischen Dramaturgie Alte und moderne Musik, gesprochenes Wort, Tanz und Theater miteinander verbinden. Knoblochová ist außerdem als Pädagogin an der Akademie für Alte Musik an der Masaryk Universität in Brünn, sowie an der Akademie der musischen Künste in Prag tätig.

 

JIŘÍ PARTYKA – Violine

Jiří Partyka geboren in Valtice (Feldberg) 1975. Begann 1989 am Konservatorium in Brno bei Jiří Besperát zu studieren. 1993 wurde er mit dem ersten Preis beim Wettbewerb der Tschechischen Konservatorien ausgezeichnet. Von 1995 bis 1999 setzte er seine Studien an der Musikfakultät der Akademie der musischen Künste in Prag fort und war Schüler der Violinklasse von Jindřich Pazdera. 1998 ging er als Sologeiger mit dem Kammerorchester Brno auf Tournee durch die USA. 2006 arbeitete er als Gastkonzertmeister der Salzburger Kammerphilharmonie und von 2002 bis 2005 war Jiří Partyka Konzertmeister des Talich Kammerochesters, seit 2008 ist er Konzertmeister des St. Gellért Orchesters im ungarischen Szeged. Darüber hinaus ist er stellvertretender Konzertmeister des Prager Radio Symphonieorchesters. Beim Glasgow Festival im Jahr 2014 musizierte Jiří Partyka mit dem weltberühmten Pavel Haas Quartett. Jiří Partyka ist Begründer und zugleich künstlerischer wie geschäftlicher Leiter des MUSIKFESTIVAL LEDNICE|VALTICE, LVHF.

 

LUKÁŠ SVOBODA – Violoncello

Mit sieben Jahren begann Lukáš Svoboda an der Kunstschule Unterthemenau bei L. Volejník mit dem Cellospiel. Ein Jahr darauf erhielt er in der gesamttschechischen Runde des Wettbewerbs der tschechischen Kunstschulen in Trutnov den zweiten Preis. 2004 begann er seine Ausbildung am Brünner Konservatorium bei Mgr. M. Zicha. In dieser Zeit erhielt er zwei Mal den 3. Preis beim Wettbewerb der tschechischen Konservatorien. 2008 wurde er auf den Internationalen Cello Kongress in Israel eingeladen, bei welchem er mit namhaften Künstlern wie J. Starker, B. Greenhouse, M. Strauss, R. Kirchsbaum, L. Claret und vielen weiteren zusammenarbeitete. Zudem absolvierte er Meisterkurse bei K. Rodin, M. Kliegel, M. Fukačová, M. Kaňka, D. Sella, E. Rattay. Im Jahr 2016 beendete er sein Magisterstudium an der Brünner Janáček Akademie der Musischen Künste in der Klasse von Prof. J. Podhoranský. Als Solist trat er mit der Philharmonie Pilsen, dem Janáček Akademie Orchester, dem Ensemble Opera Diversa, dem Brno Contemporary Orchestra, der Gustav Mahler Philharmonie, dem Kammerorchester Musica Nova, dem Kammerorchester Břeclav und anderen auf. Seit 2011 ist er Mitglied der Philharmonie Brünn. 2015 wurde er gebeten eine Solosonate für Violoncello von Pavel Zemek Novák aufzunehmen. Er ist Gründungsmitglied des Slawischen Quartetts und des Mährischen Celloduos. Aktuell wirkt er als Solocellist im Orchester Czech virtuosi und beim Brno Contemporary Orchestra mit, er ist Mitglied des Wallinger Quartetts und des Kammerensembles Brünner Cellisten. Er tritt als Solist regelmäßig auf nationalen und internationalen Festivals auf.

 

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