Wer | JANÁČEK KAMMERORCHESTER Leitung – JAKUB ČERNOHORSKÝ |
Gast | Sopran – PATRICIA JANEČKOVÁ Violine – JAKUB ČERNOHORSKÝ Violine – JIŘÍ PARTYKA |
Wo | Schlosskapelle Valtice (Feldsberg) |
Georg Friedrich Händel (1685–1759) Concerto Grosso Op. 6, Nr. 11
I. Andante Larghetto e staccato, II. Allegro, III. Largo e staccato, IV. Andante
Georg Friedrich Händel (1685–1759) Acis & Galatea – Andante / Sopranarie
Antonio Vivaldi (1678–1741) Concerto grosso D-Dur, Op. 3, Nr. 11, RV 565
I. Allegro, II. Adagio e spiccato, III. Allegro, IV. Largo e spiccato, V. Allegro
Georg Friedrich Händel (1685-1759) Tecum principium (HWV 232-3) / Sopranarie
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Archangelo Corelli (1653-1713) Concerto grosso Op. 6, Nr. 1
I. Largo – Allegro, II. Largo – Allegro, III. Largo, IV. Allegro, V. Allegro
Antonio Vivaldi (1678–1741) Gloria RV589 Nr. 6, Domine Deus/ Sopranarie
Johann Sebastian Bach (1685–1750) Konzert c-Moll BWV 1060
I. Allegro, II. Andante e piano, III. Allegro assai
Georg Friedrich Händel (1685–1759) Lascia ch’io pianga / Sopranarie
PATRICIA JANEČKOVÁ– Sopran
Patricia Janečková (*1998) ist Slovakin und lebt in Ostrava, wo sie in der Klasse von Eva Dřízgová – Jirušová Operngesang am Janáček Konservatorium studiert.
2014 gewann sie als Sechzehnjährige den großen Gesangswettbewerb Concorso Internazionale „Musica Sacra“ in Rom. Im Anschluss erhielt sie ein Stipendium für die Sommer-Gesangskurse in Arezzo 2015, während derer sie mit dem Baritonisten der Mailänder Skala Renato Bruson arbeiten durfte.
In Kontakt mit der Opernbühne kam Patricia Janečková schon mit neun Jahren, sie war Mitglied des Opernstudios des Dvořák Theaters Ostrava. Als Zehnjährige gewann sie das Vorsingen der Janáček Philharmonie und bekam so zum ersten Mal die Möglichkeit, mit einem Symphonieorchester zu singen. 2010 gewann sie den tschecho-slowakischen Fernsehwettbewerb Talentmania.
Die junge Sängerin hat bereits eine Reihe von Auftritten bei Galakonzerten und auf Fetsivals sowohl in Tschechien und der Slowakei, als auch im europäischen Ausland hinter sich (Starry Night – Wien, Junge Talente der Klassik – Klosterneuburg (Österreich), Internationales Musikfestival Petr Dvorský – Jaroměřice nad Rokytnou, Festival Terras Sem Sombra – Grândola (Portugal), Opernfestival Smetanas Litomyšl, Festival Les musicales de Louvergny (Frankreich), Kežmarok (Slowakei), Talentinum 2016, Internationales Musikfestival Český Krumlov 2016).
2015 debutierte sie auf zwei slowakischen Opernbühnen, im Staatstheater Košice als Barbarina (Hochzeit des Figaro) und im Slowakischen Nationaltheater als Pamina (Zauberflöte). In der Slowakei und in Tschechien arbeitete sie z.B. mit der Janáček Philharmonie Ostrava, dem tschechischen Nationalsymphonieorchester, dem Orchester Via Musica! Bratislava, der Kammerphilharmonie Pardubice, der Bohuslava Martinů Philharmonie Zlín, der Mährischen Philharmonie Olomouc, dem Orchester Camerata Janáček, der Staatsphilharmonie Košice und dem Karlsbader Symphonieorchester zusammen.
JANÁČEK KAMMERORCHESTER
Das Janáček Kammerorchester gründete sich im Jahre 1964 aus den besten Spielern der Janáček Philharmonie Ostrava. Schon bald wurde für seine künstlerische Leitung ujal Zdeněk Dejmek gewonnen, der das Orchester mit seiner mitreißenden Musikalität, seinem Stilgefühl und systematischer Arbeit auf ein hervorragendes Niveau brachte und mit ihm ein interpretatorisches Profil aufbaute. Das Repertoire des Orchesters umfasst Kompositionen von Barock bis Moderne, welche für ein kleineres Streichorchester besetzt sind, inzwischen wird die Aufstellung des Orchesters aber auch projektweise um andere Instrumente erweitert. Dank seiner hervorragenden Interpretationen konnte das Ensemble wiederholt auf tschechischen, aber auch internationalen Festivals (z.B. Prager Frühling, Janáčkův máj, Musica Sacra in Nitra, Festivals in Polen und den Niederlanden, sowie Konzertreisen durch Spanien und Italien) auftreten. 2011 brachte das JKO eine CD mit Kompositionen von L. Janáček, P. Haas und B. Martinů beim britischen Label Chandos Records heraus: Czech music for Strings.
JAKUB ČERNOHORSKÝ– Violine
Jakub Černohorský studierte am Konservatorium in Ostrava in der Klasse von Prof. Vitěslav Kuzník und an der Musikfakultät der Akademie der musischen Künste in Prag bei Dozent Petr Messiereur. Er rundete sein Studium an der Toho Gakuen School of Music in Toyam in Japan ab. In den Jahren 2000-2007 unterrichtete er am Janáček Konservatorium in Ostrava. Im Jahr 2004 leitete er als Konzertmeister das Janáček Kammerorchester (JKO) auf der Tournee durch Südkorea und im Jahre 2005 übernahm er dauerhaft die Nachfolge von Zdeněk Dejmek als künstlerischer Leiter des Ensembles. Mit diesem Kammerorchester trat er auf internationalen (Korea, Spanien und Italien) wie innertschechischen Konzerten (Janáčkův Máj ,St. Wenceslas Music Festival,
Prager Frühling) auf. Des weiteren spielte er mit dem JKO für Chandos Records die CD Czech music for Strings mit Kompositionen von L. Janáček, P. Haas und B. Martinů ein. Seit 2008 ist er Konzertmeister der Janáček Philharmonie.
Als Solist trat er sowohl mit seinem Heimatorchester, der Janáček Philharmonie, als auch mit der Philharmonie Hradec Králové und dem Festivalorchester Saint Gellert in Szeged auf. Er ist Mitglied des Centrums für neue Musik Ostrava Ostravská banda.
JIŘÍ PARTYKA– Violine
Jiří Partyka geboren in Valtice (Feldberg) 1975. Begann 1989 am Konservatorium in Brno bei Jiří Besperát zu studieren. 1993 wurde er mit dem ersten Preis beim Wettbewerb der Tschechischen Konservatorien ausgezeichnet. Von 1995 bis 1999 setzte er seine Studien an der Musikfakultät der Akademie der musischen Künste in Prag fort und war Schüler der Violinklasse von Jindřich Pazdera. 1998 ging er als Sologeiger mit dem Kammerorchester Brno auf Tournee durch die USA. 2006 arbeitete er als Gastkonzertmeister der Salzburger Kammerphilharmonie und von 2002 bis 2005 war Jiří Partyka Konzertmeister des Talich Kammerochesters, seit 2008 ist er Konzertmeister des St. Gellert Orchesters im ungarischen Szeged. Darüber hinaus ist er stellvertretender Konzertmeister des Prager Radio Symphonieorchesters. Beim Glasgow Festival im Jahr 2014 musizierte Jiří Partyka mit dem weltberühmten Pavel Haas Quartett.