Wer | BAROCCO SEMPRE GIOVANE Josef Krečmer – Künstlerische Leitung |
Solo | Patricia Janečková – Sopran Adam Plachetka – Bariton Ondřej Jurčeka – Trompete |
Gast | Jiří Vejvoda - Moderator |
Wo | Stadtpalais Liechtenstein in Wien |
Georg Philipp Telemann (1681–1767)
Sinfonia Spirituosa in Re maggiore per tromba, archi e continuo, TWV 44:1
Georg Friedrich Händel (1685–1759)
Alcina, HWV 34 – Tornami a vagheggiar
Judas Maccabaeus, HWV 63 – Arm, Arm, Ye Brave
Messiah, HWV 56 – Rejoice greatly, O daughter of Zion
Alexander’s Feast, HWV 75 – Revenge, Timotheus Cries
Che vai pensando, folle pensier, HWV 184
PAUSE
Antonio Vivaldi (1678–1741)
Concerto in Re minore per due violini, violoncello, archi e continuo, RV 565:
Georg Friedrich Händel (1685–1759)
Judas Maccabaeus, HWV 63 – The Lord Worketh Wonders
Samson, HWV 57 – Let the Bright Seraphim
Messiah, HWV 56 – The Trumpet Shall Sound
Antonio Vivaldi (1678–1741)
In furore iustissimae irae, RV 626
La fida ninfa, RV 714 – Cor ritroso, che non consente
PATRICIA JANEČKOVÁ – Sopran
Patricia Janečková (*1998) ist Slovakin und lebt in Ostrava, wo sie in der Klasse von Eva Dřízgová–Jirušová Operngesang am Janáček Konservatorium studierte. Aktuell besucht sie die Fakultät für Operngesang an der Universität Ostrava. 2014 gewann sie als Sechzehnjährige den großen Gesangswettbewerb Concorso Internazionale „Musica Sacra“ in Rom. Im Anschluss erhielt sie ein Stipendium für die Sommer-Gesangskurse in Arezzo 2015, während derer sie mit dem Baritonisten der Mailänder Skala Renato Bruson arbeiten durfte. In Kontakt mit der Opernbühne kam Patricia Janečková schon mit neun Jahren, sie war Mitglied des Opernstudios des Dvořák Theaters Ostrava. Die junge Sängerin hat bereits eine Reihe von Auftritten bei Galakonzerten und auf Fetsivals sowohl in Tschechien und der Slowakei, als auch im europäischen Ausland hinter sich (Starry Night – Wien, Junge Talente der Klassik – Klosterneuburg (Österreich), Internationales Musikfestival Peter Dvorský – Jaroměřice nad Rokytnou, Festival Terras Sem Sombra – Grândola (Portugal), Opernfestival Smetanas Litomyšl, Festival Les musicales de Louvergny (Frankreich), Kežmarok (Slowakei), Talentinum 2016, Internationales Musikfestival Český Krumlov 2016). 2015 debutierte sie auf zwei slowakischen Opernbühnen, im Staatstheater Košice als Barbarina (Hochzeit des Figaro) und im Slowakischen Nationaltheater als Pamina (Zauberflöte). In der Slowakei und in Tschechien arbeitete sie z.B. mit der Janáček Philharmonie Ostrava, dem tschechischen Nationalsymphonieorchester, dem Orchester Via Musica! Bratislava, der Kammerphilharmonie Pardubice, der Bohuslava Martinů Philharmonie Zlín, der Mährischen Philharmonie Olomouc, dem Orchester Camerata Janáček, der Staatsphilharmonie Košice und dem Karlsbader Symphonieorchester zusammen. Seit 2017 trat sie sowohl mit dem Ensemble Collegium Marianum (in der Barock oper Acis a Galatea von G. F. Händel) als auch mit dem Prager Symphonieorchester FOK auf.
ADAM PLACHETKA – Bariton
Adam Plachetka absolvierte das Prager Konservatorium in der Klasse von Prof. Luďek Löbl, sowie die Akademie der musischen Künste in Prag. 2005 debütierte er am Prager Nationaltheater. Seitdem ist er dort unter anderem als Don Giovanni, Figaro (Le nozze di Figaro), Nardo (La finta giardiniera), Argante (Rinaldo) und Guglielmo (Così fan tutte) aufgetreten. Seit September 2010 ist Adam Plachetka Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper, wo er unter anderem Schaunard (La bohéme), Melisso (Alcina), Don Giovanni, Dulcamara (L`elisir d`amore), Figaro, Guglielmo, Publio (La clemenza di Tito), Mustafà (L`Italiana in Algeri), Alidoro (La Cenerentola), Conte Almaviva (Le nozze di Figaro), Dottor Malatesta (Don Pasquale), Paolo Albiani (Simon Boccanegra), oder Riccardo Forth (I Puritani) sang. Er gastiert regelmäßig an der Metropolitan Opera in New York und bei den Salzburger Festspielen. Weitere Engagements führten ihn an die Bayerische Staatsoper in München, an das Royal Opera House Covent Garden in London, ins Festspielhaus Baden-Baden, nach Glyndebourne, in die Carnegie Hall in New York, an die Deutsche Oper, die Deutsche Staatsoper Berlin, an die Mailänder Scala, die Lyric Opera in Chicago und die Houston Grand Opera. Adam Plachetka ist auch als Konzertsänger gefragt: Er sang zum Beispiel im Musikverein in Wien und in Graz, in der Wigmore Hall in London, in der Usher Hall in Edinburgh, im Herkulessaal in München, im Wiener Konzerthaus, im Konserthuset in Stockholm und im Gemeindehaus und sowie im Rudolfinum in Prag. Er hat mit dem Chicago Symphony Orchestra, dem Radio Symphonieorchester Wien, L`Orchestre philharmonique de Radio France, dem Symphonieorchester des Bayerischen und Tschechischen Rundfunks, dem Scottish Chamber Orchestra, der Tschechischen Philharmonie, den Wiener Symphonikern und mit der Kungliga Filharmonikerna in Stockholm gearbeitet. Er hat Aufnahmen für Arte, Arthaus Musik, Capriccio, Clasart Classics, den Tschechischen Runfunk, das Tschechische Fernsehen, die Deutsche Grammophon, Mezzo, Naxos, Nibiru, Orfeo, ORF, Radioservis, Servus TV, Supraphon und Unitel Classica gemacht. Adam Plachetka arbeitet mit Dirigenten wie Marco Armiliato, Daniel Barenboim, Mariss Jansons, Fabio Luisi, Riccardo Muti, Andris Nelsons, Yannick Nézet-Séguin, Christian Thielemann, oder Franz Welser-Möst.
ONDŘEJ JURČEKA – Trompete
Ondřej Jurčekas musikalische Ausbildung begann bereits als er fünf Jahre alt war und den ersten Klavierunterricht erhielt, mit dreizehn Jahren begann er dann mit Hilfe seines Vaters – seinerseits Trompeter der Philharmonie Brünn – mit dem Trompetenspiel. Das Instrument begeisterte ihn so, dass er komplett darauf umstieg und zwei Jahre später bereits am Brünner Konservatorium Trompete studierte. Er ist Preisträger zahlreicher internationaler Wettbewerbe und nahm an vielen Trompetenkursen teil. Ein wichtiger Studienaufenthalt führte ihn nach Hong Kong, wo er bei Reijer Dorresteijn Unterricht erhielt. Er schloss sein Studium an der Janáček Akademie der musischen Künste in Brünn bei Dozent Jan Broda ab.
Feste Engagements erhielt er bei der Bohuslav Martinů Philharmonie in Zlín, beim Stadttheater Brünn, beim Nationaltheater Brünn sowie in der Mährischen Philharmonie Olomouc. Er tritt sowohl mit Orchestern und Kammerensembles als auch solistisch auf. Derzeit ist er als Solotrompeter der Philharmonie Brünn tätig und als Solokornettist der Moravia Brass Band. 2016 wirkte er bei der Uraufführung der Komposition Century Dance pro pět různých trubek a orchestr (Century Dance für fünf verschiedene Trompeten und Orchester) des tschechischen Komponisten Zdeněk Merta mit. Während seiner künstlerischen Laufbahn beteiligte er sich an einer Reihe von CD-Einspielungen. Zu seinen bedeutendsten Aufnahmen gehören das Koncert pro trubku a orchestr (Konzert für Trompete und Orchester) des Komponisten Sergio Cervetti, und das Klavierkonzert Nr.1 für Klavier, Trompete und Streicher von Dimitrij Schostakowitsch, welches er gemeinsam mit der weltberühmten Pianistin Shiran Wang unter Maxim Schostakowitsch einspielte.
BAROCCO SEMPRE GIOVANE
Barocco sempre giovane (Ewig junger Barock) wurde im Jahr 2004 gegründet und ist ein Kammerensemble bestehend aus professionellen jungen Spitzenmusikern. Spezialisiert auf die Interpretation von Kompositionen aus der Hochzeit des Barock, widmen sie sich aber auch anderen Epochen.
BSG hat bereits hunderte bedeutende Konzerte hinter sich, im Ausland wie Zuhause werden sie zu Musikfestivals eingeladen (Prager Frühling, Internationales Opernfestival Smetanas Litomyšl, Internationales Musikfest Brünn, Festival Concentus Moraviae, Festival Mitte Europa, The Ohrid Summer Festival, Nitrianska hudobna jar, Le Quattro Stagioni, Kammermusik um halb acht Basel, Bach Istanbul’da u.a.), seine Konzerte wurden live vom Tschechischen Fernsehen, vom Tschechischen Rundfunk und Televize Noe übertragen, sie spielen CDs ein und haben einen eigenen Abonnenten-Zyklus.
Das Ensemble arbeitet mit den bedeutendsten tschechischen (Jan Mráček, Václav Hudeček, Ivan Ženatý, Jana Boušková, Dagmar Pecková u.a.) und internationalen Solisten wie z.B. Giuliano Carmignola und Emil Rovner zusammen.
KONZERTEPARTNER: