PROLOG LVMF 2024

14 / 09 / 19:00

Wer Martinů Voices
Lukáš Vasilek, Chorleiter
Benda Quartett
Wo Schloss Moravský Krumlov
Programm

Jiří Gemrot (1957) Žalozpěv pro vojenské sekretářky (Ein Klagelied für Militärsekretärinnen)

Antonín Dvořák (1841–1904) V přírodě (In der Natur), op. 63, B126

I. Napadly písně v duši mou (Es fielen Lieder in meine Seele)

II. Večerní les rozvázal zvonky (Der Abendwald löste die Glocken)

III. Žitné pole (Haferfeld)

IV. Vyběhla bříza běličká  (Die weiße Birke ging auf)

V. Dnes do skoku a do písničky (Heut zu Sprung und Lied)

Bohuslav Martinů (1890–1959) Fünf tschechische Madrigale für gemischten Chor a cappella, H 321

I. Vzkázání po holubince (Nachricht per Taube)

II. Bolavá hlavěnka (schmerzendes Köpfchen)

III. Husičky na vodě (Gänslein auf dem Wasser)

IV. Cestou k milé (Auf dem Weg zur Liebsten)

V. Čarování a pomluvy (Hexerei und Beschimpfungen)

Samuel Barber (1910–1981) Adagio aus dem Streichquartett h-Moll, op. 11.

Eric Whitacre (1970) Five Hebrew Love Songs für gemischten Chor, Streichquartett und Tamburin

I. Temuná

II. Kalá kallá

III. Laróv

IV. Éyze shéleg!

V. Rakút

Dress code: Semi formal

32 | 28 Eur

Martinů Voices lädt Sie gemeinsam mit dem Benda Quartett zum Auftakt des diesjährigen Musikfestivals Lednice-Valtice (LVMF) in die Residenz eines Mitglieds der Freimaurerloge, Karl Josef von Liechtenstein ein. Gemeinsam entführen sie Sie in neue musikalische Dimensionen in unmittelbarer Nähe zum Slawischen Epopej von Großmeister Alfons Mucha.

 

martinu voices

Martinů Voices

Der Kammerchor Martinů Voices wurde 2010 gegründet. Sein künstlerisches Hauptziel ist die erstklassige Interpretation von Kammerchorwerken des 19.–21. Jahrhunderts, doch die Dramaturgie des Chores schließt auch Musik der Renaissance, des Barock und der Klassik ein. Das Ensemble formt sich aus professionellen Sängern, die unter der Leitung des Chorleiters Lukáš Vasilek arbeiten.
Martinů Voices sind regelmäßige Gäste der wichtigsten tschechischen Musikfestivals (z. B. Prager Frühling, Dvořáks Prag, Struny podzimu, Svatováclavský-Musikfestival, Lípa Musica). Überwiegend konzertieren sie selbstständig, es werden aber auch einige Projekte in Zusammenarbeit mit heimischen Orchestern und Dirigenten realisiert. 2014 führten sie zusammen mit der Tschechischen Philharmonie und ihrem Chefdirigenten Jiří Bělohlávek die Oper „Čím lidé žijí“ von Bohuslav Martinů auf. Diese künstlerische Zusammenarbeit brachte ihnen unter anderem eine Nominierung für den renommierten International Opera Award (2015) ein. Zu den großen Erfolgen von Martinů Voices gehört auch ihr gemeinsames Konzert mit dem berühmten britischen Ensemble Tallis Scholars, das 2016 im Rahmen des Festivals Dvořáks Prag stattfand. Ein Jahr später führte der Chor in Zusammenarbeit mit dem Bang on a Can All-Stars-Ensemble die tschechische Erstaufführung der Kantate Anthracite Fields auf, deren Autorin die Amerikanerin Julia Wolfe ist (Festival Struny podzimu).
Die von der Firma Supraphon veröffentlichten Aufnahmen mit einer Auswahl von Chorwerken von Jan Novák und Bohuslav Martinů stießen auf außerordentliche Resonanz. Das Album mit Madrigalen von Bohuslav Martinů gewann den Diapason d’Or und erhielt den Editor’s Choice Preis des renommierten britischen Magazins Gramophone.

Lukáš Vasilek studierte Dirigieren und Musikwissenschaft. Seit 2007 ist er Leiter des Prager Philharmonischen Chors (PFS). Der Schwerpunkt seiner künstlerischen Arbeit mit diesem Ensemble liegt in der Einstudierung und Aufführung von A-cappella-Repertoire sowie in der Vorbereitung des Chores auf die Aufführung großer Kantaten-, Oratorien- und Opernprojekte, bei denen er mit weltbekannten Dirigenten und Orchestern zusammenarbeitet (z. B. Berliner Philharmoniker, Tschechische Philharmonie, Israelische Philharmonie oder St. Petersburger Philharmonie).
Neben dem PFS widmet er sich auch anderen künstlerischen Aktivitäten, insbesondere der Zusammenarbeit mit dem Vokalensemble Martinů Voices, das er 2010 gegründet hat. Als Dirigent oder Chorleiter ist er bei einer Reihe von PFS-Aufnahmen für weltbedeutende Verlage (Decca Classics, Supraphon) aufgeführt; in den letzten Jahren widmete er sich konsequent der Aufnahme des Chorwerks von Bohuslav Martinů. Seine Einspielungen stießen auf außerordentliche Resonanz im Ausland und erhielten Auszeichnungen unter anderem von den renommierten Magazinen Gramophone, BBC Music Magazine und Diapason.

benda quartet

Benda Quartett

Das Benda Quartett gehört seit seiner Gründung im Jahr 2012 zu den Top-Kammerensembles der tschechischen Musikszene und ist auch Gast auf ausländischen Podien. Das Quartett debütierte 2014 im Rahmen der Abonnementreihe der 60. Saison der Janáček-Philharmonie Ostrava, mit der es nach wie vor sehr intensiv zusammenarbeitet, sowohl in Kammerkonzerten als auch beispielsweise in Form pädagogischer Workshops für Kinder und Jugendliche. Das Quartett tritt nicht nur regelmäßig in Ostrava auf, sondern wird auch häufig zu Kammerkonzerten führender tschechischer Institutionen eingeladen, beispielsweise zum ČSKH (Tschechischer Verband für Kammermusik)der Tschechischen Philharmonie. Die regelmäßige Zusammenarbeit mit der Agentur Janáčkův máj führte das Quartett zur Teilnahme am Internationalen Musikfestival Leoš Janáček und anderen wichtigen Kulturveranstaltungen in der Tschechischen Republik, Polen und Ungarn. Zu den weiteren internationalen Festivals, bei denen das Benda Quartett auftrat, zählen unter anderem das St. Wenzels-Musikfestival, Forfest Kroměříž, Mahlerova Jihlava, Beethovenův Hradec und das Internationale Musikfestival Peter Dvorský. Das Benda Quartett pflegt eine langjährige Zusammenarbeit mit dem Ostrava-Studio des Tschechischen Rundfunks und hat im Jahr 2020 eine regelmäßige und sehr erfolgreiche Studiokooperation mit der amerikanischen Firma Parma Recordings aufgebaut, die bereits zur Veröffentlichung mehrerer CD-Titel bei Navona Records geführt hat. Die Teilnahme an zahlreichen Kammermusikprojekten führte dazu, dass die Mitglieder des Quartetts mit bedeutenden Künstlern zusammenarbeiteten, beispielsweise mit dem Vogler Quartett, dem Kelemen Quartett, Václav Hudeček, Jiří Vodička, Karel Dohnal, Vilém Veverka, Marek Kozák und anderen. Das Benda Quartett erhielt den Mährisch-Schlesischen Kulturpreis Jantar 2019.

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