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Begegnung von Jazz und Klassik

03 / 10 / 18:00

Wer Brandon Ridenour (USA) Trompete
Mark Dover (USA) Klarinette
Ahmed Alom (USA) Klavier
Wo Schloss Pohansko
Programm

George Gershwin (1898–1937): 3 Preludes

I. Allegro ben ritmato e deciso

II. Andante con moto

III. Agitato

George Gershwin: I Got (Fascinating) Rhythm, arr. B. Ridenour

Aaron Copland (1900–1990): Quiet City

Duke Ellington / Louis Armstrong: eine Auswahl an Jazz Standards

Dress code: Semi-Formal

52 eur

3. Zamecek Pohansko Cropped
In der bezaubernden Umgebung von Schloss Pohansko treffen klassische Musik, vertreten durch Aaron Coplands Quiet City, und Jazzmusik in Form von zwei Kompositionen von George Gershwin und einer Auswahl von Jazzstandards aufeinander. Durch das gesamte Programm führen uns die renommierten amerikanischen Künstler Brandon Ridenour, Mark Dover und Ahmed Alom.

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Brandon Ridenour (Trompete)

Alles begann, als sein Vater dem fünfjährigen Brandon seine erste Klavierstunde gab. Brandon sehnte sich allerdings danach, Schlagzeug zu spielen, was ihm seine Eltern und Lehrer jedoch ausredeten, und so griff er zu einer alten Trompete, die ebenfalls im Keller herumlag. Zu seiner Überraschung schaffte er es schließlich bis auf die Juilliard School, wo er den Wunsch entdeckte, für sich und seine Kollegen Musik zu komponieren und zu arrangieren.
In der Mitte des Bachelorstudiums bekam er die Gelegenheit, mit dem Ensemble Canadian Brass zu spielen, mit dem er auf renommierten Bühnen auftrat, in Fernseh- und Radiosendungen mitwirkte und zehn Alben aufnahm. Außerdem schuf er für das Ensemble einen Katalog mit neuen Arrangements, von denen einige zu viralen Hits wurden. Nach sieben Jahren mit Canadian Brass beschloss er, die Band zu verlassen und sich seinen eigenen kreativen Projekten zu widmen, darunter Founders, usefulCHAMBER und Soloprojekte.
Es war ihm ein großes Anliegen, neue, unkonventionelle musikalische Konzepte zu entwickeln und dabei das Beste der klassischen Musik – ihre Komponisten und Werke – zu nutzen. Mithilfe seiner Arrangements wollte er die klassische Musik in einem moderneren Licht zeigen und sie einem Publikum außerhalb des traditionellen Klassikpublikums nahebringen. Er begann auch, sich im Songwriting zu versuchen, und das Mischen verschiedener Genres und Stile wurde zu einer Obsession.
Im Jahr 2019 startete er dann das Projekt „Come Together“ – ein Album mit neu interpretierten Beatles-Songs zur Feier des 50-jährigen Jubiläums des Lennon/McCartney-Klassikers. Diese Zusammenarbeit hat sich nach und nach zu einem umfassenderen Projekt entwickelt, das sich auf soziale Auswirkungen und Ökologie konzentriert. Sein Ziel ist es, mithilfe der Musik eine Botschaft zu vermitteln, wie wichtig es ist, dass die Menschheit zusammenkommt, um sich besser um unseren Planeten und uns gegenseitig zu kümmern.

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Mark Dover (Klarinette)

Der Klarinettist Mark Dover ist ein Musiker mit vielen Gesichtern – er ist fest in der klassischen Musik verwurzelt, taucht aber auch immer wieder in die Welt der Improvisation ein.
Seit 2016 ist er Klarinettist des Bläserquintetts Imani Winds, mit dem er im vergangenen Jahr einen Grammy für sein jüngstes Album „Passion for Bach and Coltrane“ gewann, und trat als Solist mit den Symphonieorchestern von Atlanta, Baltimore und Albany sowie mit dem American Composers Orchestra auf. Im Jahr 2023 wurde er außerdem Mitglied des Kammerensembles yMusic. Mark ist in den gesamten Vereinigten Staaten und im Ausland aufgetreten, hat mit zahlreichen Orchestern zusammengearbeitet und ist bei Festivals und vielen anderen Kammermusikveranstaltungen auf der ganzen Welt aufgetreten.
Seit 2021 ist er Mitglied des Lehrkörpers für Kammermusik am Curtis Institute of Music, ist Dozent für Klarinette an der Mason Gross School of the Arts der Rutgers University und am Queens College und hat Meisterkurse an vielen renommierten Schulen gegeben.
Neben der klassischen Musik verfügt Mark über umfangreiche Erfahrungen im Jazz und in der improvisierten Musik. Im Jahr 2017 gründete er mit dem Pianisten und Produzenten Jeremy Jordan das genreübergreifende Duo Port Mande. Ihre Debüt-EP „Is This Loss?“ wurde im Juli 2020 veröffentlicht. Mark arbeitet häufig mit der amerikanischen Funk-Band Vulfpeck zusammen und hat auch mit Musikern aus verschiedenen Genres zusammengearbeitet und/oder aufgenommen.
Mark ist Absolvent der Interlochen Arts Academy, erhielt seinen Bachelor-Abschluss an der University of Michigan und seinen Master-Abschluss an der Manhattan School of Music.

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Ahmed Alom (Klavier)

Der Pianist, Dirigent und Komponist Ahmed Alom ist „einer der vielseitigsten Künstler der westlichen Hemisphäre“ (Diario de Mallorca). Seine musikalische Stimme und seine Vision, die klassische Bildung mit der Populärmusik seines Heimatlandes Kuba zu verbinden, ermöglichen es ihm, ständig die Grenzen zu verschieben und neue Verbindungen zwischen der Musik der Vergangenheit und der Gegenwart zu finden.
Als Pianist beschreibt ihn New York Music Daily mit den Worten: „Ahmed Alom ist einfach spektakulär anzusehen.“ Er ist als Solist mit vielen amerikanischen Orchestern aufgetreten, hat mit vielen bedeutenden Künstlern zusammengearbeitet und sich ausgiebig mit neuer Musik und Studioprojekten beschäftigt. Sein erstes Studioalbum „Exilio“ enthält Werke von sechs hispanischen Komponisten, die im Exil komponierten.
Als leidenschaftlicher Kammermusiker gründete er das Duo CrossCurrents, das die Schnittmenge zwischen der europäischen klassischen Tradition und der rhythmisch reichen afrokubanischen Musik erforscht, sowie das Trio Triple Cortado, das sich auf zeitgenössische Musik konzentriert. Alom hat sich auch mit der Pedrito Martinez Group zusammengetan, mit der er auf Jazzfestivals aufgetreten ist.
Sein Debüt als Dirigent gab er als Musikdirektor des Washington Square Music Festival, wo er sich als Förderer einer inklusiven und kreativen Programmgestaltung mit Schwerpunkt auf lateinamerikanischer Musik und deren Uraufführungen erwies.
Ahmed Alom leitet Meisterklassen und hält Vorträge für das Berklee College of Music, die Afro-Latin Jazz Alliance, das National Jazz Museum in Harlem und das New York Arts Programm. Außerdem hat er an verschiedenen Universitäten Vorlesungen gehalten.

 

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