Feierliche Eröffnung des LVMF 2024

28 / 09 / 19:00

Wer Prague Philharmonia
Vojtěch Spurný, Dirigent
Maxim Vengerov, Violine
Wo Hofreitschule Valtice (Feldsberg)
Programm

Carl Friedrich Abel (1723–1787) Sinfonia in G-Dur, op. 7, Nr. 1, WKO 13

Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791) Violinkonzert Nr. 1 B-Dur, KV 207

—– Pause —–

Wolfgang Amadeus Mozart Violinkonzert Nr. 2 D-Dur, KV 211
Wolfgang Amadeus Mozart Ouverture aus der Zauberflöte, KV 620
Wolfgang Amadeus Mozart Violinkonzert Nr. 3 G-Dur, „Strassburger“, KV 216

Dress code: Black tie/ Creative black tie

79 | 40 | 28 | 20 Eur

Einer der weltbesten Geiger, Maxim Vengerov, wird Violinkonzerte von W.A. Mozart aufführen. Darüber hinaus wird die Sinfonia in G von Carl Friedrich Abel, einem Freimaurer und Kammermusiker der Königin Charlotte von Großbritannien, entdeckt im Katalog des Musikarchivs Valtice, aufgeführt.

 
 

Prague Philharmonia

Im Jahr 1994 gründete der Dirigent Jiří Bělohlávek zusammen mit einer Gruppe talentierter junger Musiker die Prager Kammerphilharmonie, die seit der 20. Saison unter dem Namen PKF – Prague Philharmonia wirkt. Im Laufe der ersten drei Jahrzehnte ihres Bestehens erlangte die PKF in der Musiksphäre einigen Respekt, nicht nur wegen ihres einzigartigen Klangs, sondern auch wegen ihres Kernrepertoires, das sich insbesondere an den Werken von J. Haydn, W. A. ​​​​​​Mozart und L.v.Beethoven ausrichtet. Das Orchester kann jedoch auch sehr flexibel sein, sein Repertoire deckt ein breites Spektrum an Werken ab, von Konzerten in Kammerorchesterbesetzung ohne Dirigenten bis hin zu Projekten mit großem symphonischem Charakter.
Seit seiner Gründung wurde das Orchester von einer Reihe renommierter Chefdirigenten geleitet – nach Jiří Bělohlávek übernahmen die Leitung Kaspar Zehnder im Jahr 2005, Jakub Hrůša im Jahr 2008 und der französische Dirigent Emmanuel Villaume zu Beginn der Saison 2015/2016.
PKF tritt regelmäßig mit weltbekannten Dirigenten und Solisten auf und hat mehr als 90 CDs für renommierte internationale und inländische Musikverlage aufgenommen. Das Orchester macht auch Konzertreisen ins Ausland, so etwa in Länder Asiens (Japan, Taiwan) und Europas (Belgien, Frankreich, Italien, Deutschland, Österreich, Niederlande usw.) und tritt fast jedes Jahr auf Festivals wie dem Internationalen Musikfestival Prager Frühling, Smetanova Litomyšl, Festival Český Krumlov, Musikfestival Lednice-Valtice oder St. Wenzels-Musikfestival Ostrava auf. Zu den ausländischen Festivals zählen das Brucknerfest in Linz, das Bratislavaer Musikfestival, Les Musicales de Colmar und das Murten Classics Festival.

Vojtěch Spurný

Vojtěch Spurný, ein führender tschechischer Dirigent, Tasteninstrumentalist und Pädagoge, studierte zunächst Klavier und Flöte am Prager Konservatorium, später Opernregie, Dirigieren und Cembalo an der Prager Akademie der musischen Künste. An der Hoogeschool voor de Kunsten in Utrecht und auf Meisterkursen bei J. Sonnleitner, H. Rilling und K. Gilbert spezialisierte er sich auf die Interpretation Alter Musik.
Als Operndirigent arbeitete er mit dem Barocktheater Drottningholm Palace, dem J.K. Tyl Theater in Pilsen, der Göteborger Oper, dem Opernhaus Oslo und dem Prager Nationaltheater zusammen. Derzeit ist er ständiger Gastdirigent der Südböhmischen Philharmonie, aber er hat unter anderem auch mit der Tschechischen Kammerphilharmonie, dem Ensemble 18+, der PKF – Prague Philharmonia, dem Haas-Ensemble, der Chursächsischen Kammerphilharmonie, der Janáček-Philharmonie Ostrava und bedeutenden Interpreten wie S. Brill, P. Bernold, V. Hudeček, S. Kam, J. Perianes, M. Maisky, V. Gluzman und anderen zusammengearbeitet. Er war zudem Gast internationaler Festivals (Internationales Musikfestival Český Krumlov, Internationales Musikfestival Leoš Janáček, Prager Frühling, Smetanova Litomyšl, Carinthischer Sommer usw.) und nahm mehrere CDs auf, entweder als Spieler auf historischen Tasteninstrumenten (CD „Meister des tschechischen Barock und Klassizismus„) oder als Dirigent (DVD „Dov‘ è amore, è gelosia„).
Er ist außerdem als Redakteur für den Tschechischen Rundfunk (Konzerte von J. B. Tomášek und F. X. Dušek) und die Edition Bärenreiter Praha (Cembalo-Sonaten von F. X. Dušek a J. Mysliveček) tätig und unterrichtet an der Kunstfakultät der Universität Ostrava und am kirchlichen Konservatorium Opava.

Maxim Vengerov

Einer der bedeutendsten Musiker und Dirigenten der Welt, Maxim Vengerov, wurde 1974 geboren und begann bereits zehn Jahre später Auszeichnungen bei internationalen Wettbewerben zu sammeln und Solo-CDs aufzunehmen. Er studierte unter der Leitung von G. Turchaninová und Zakhar Bron. Zu Beginn des neuen Jahrtausends wandte er sich nach dem Vorbild seines Mentors Mstislaw Rostropowitsch auch der Orchesterleitung zu und studierte an der Moskauer Musikakademie Dirigat.
Allein in den letzten beiden Spielzeiten trat Maxim Vengerov mit dem Orchestra Filarmonica della Scala, den Monte-Carlo-Philharmonikern und den Pariser Philharmonikern auf und besuchte New York, Toronto, Wien, London, Aspen, Taiwan, Shanghai und viele andere. Er absolviert regelmäßig Konzertreisen in die Länder Europas, Amerikas und Asiens. Auf seiner letzten veröffentlichten CD von 2020 spielte er zusammen mit der Philharmonique de Radio France unter der Leitung des Dirigenten Myung-Whun Chung Tschaikowskys Violinkonzert und Kompositionen von C. Saint-Säens und M. Ravel ein.
Er erhielt in seinem Leben bereits eine Reihe von Preisen (Grammy Award, Gramophone Award, ECHO Award, World Economic Forum Crystal Award usw.), wurde von einer Reihe von Institutionen geehrt und es wurden mehrere Dokumentarfilme über ihn gedreht (Playing by Heart, Living the Dream).
Eine der größten Berufungen Vengerovs ist es jedoch, sein Wissen und seine Erfahrung an die nächsten Generationen weiterzugeben, was er zum einen in vielen Meisterkursen und als externer Professor an der Universität Mozarteum Salzburg und am Royal College of Music in London tut, er veröffentlichte dazu 2021 außerdem eine Reihe von Online-Unterrichtsstunden zum Thema Musikinterpretation und regt verschiedene weitere Bildungs- und Sensibilisierungsprogramme an.

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