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Feierliche Eröffnung des LVMF 2025

27 / 09 / 19:00

Wer Janáček Philharmonie Ostrava (CZ)
Francesco Lecce-Chong (USA) Dirigent
Boris Giltburg (ISR) Klavier
Wo Hofreitschule Valtice (Feldsberg)
Programm

Leonard Bernstein (1918–1990): Candide, Vorspiel

George Gershwin (1898–1937): Rhapsodie in Blue

— Pause —

Leonard Bernstein: Symphonische Tänze aus der West Side Story

I. Prologue

II. Somewhere

III. Scherzo

IV. Mambo

V. Cha cha

VI. Meeting scene

VII. Cool

VIII. Rumble

IX. Finale

Leonard Bernstein: Suite aus Candide, arr. John Harmon

Dress code: Creative Black Tie

60 / 36 / 28 / 21 eur

1. Zamecka jizdarna Valtice Cropped
George Gershwins „Rhapsody in Blue“ sowie Suiten aus „West Side Story“ und Leonard Bernsteins „Candide“ eröffnen den 10. Jahrgang des Lednice-Valtice-Musikfestivals mit Boris Giltburg und der Janáček Philharmonie Ostrava unter der Leitung von Francesco Lecce-Chong.

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Janáček Philharmonie Ostrava

Das Orchester aus Ostrava ist ein gefragtes und erfolgreiches Ensemble, mit dem regelmäßig Dirigenten von Weltrang zusammenarbeiten und mit dem – sowohl in Ostrava als auch auf Tournee – prominente Solisten aufgetreten sind. Von 2020 bis 2024 wirkte als Chefdirigent und künstlerischer Leiter Vassily Sinaisky. Ab 2026 wird Daniel Raiskin dieses Amt innehaben, der sich berets seit 2024 in der Rolle des Ersten Gastdirigenten vorstellt.
Für den guten Ruf der JFO sorgen vor allem die hundert erstklassigen Musiker nicht nur aus der Tschechischen Republik, sondern auch aus dem Ausland. Das Orchester gibt jährlich über fünfzig Konzerte für sein heimisches Publikum und wird regelmäßig auf Festivals und Tourneen im In- und Ausland eingeladen.
Zum Repertoire gehören natürlich Werke von Leoš Janáček, dessen Namen das Orchester mit Stolz trägt, Antonín Dvořák und anderen tschechischen Komponisten. Aufnahmen der JFO sind bei vielen renommierten Plattenfirmen erschienen, und die jüngste Aufnahme von Phidylé für Supraphon wurde sogar mit einem BBC Music Magazine Award ausgezeichnet. Das Orchester hat Musik für mehrere Filme aufgenommen und arbeitet mit bekannten tschechischen Musikern zusammen, widmet sich aber auch pädagogischen Zyklen und der Ausbildung junger Musiker und Dirigenten, was durch die Teilnahme am Projekt der Internationalen Orchesterakademie ermöglicht wird.

Im Jahr 2022 verließ die Janáček Philharmonie vorübergehend ihren Sitz im Kulturhaus Ostrava, das aktuell wegen umfangreicher Umbauarbeiten geschlossen ist. Es wird anschließend auch einen lang ersehnten Konzertsaal von Weltrang besitzen, der von Steven Holl Architects aus New York in Zusammenarbeit mit Architecture Acts aus Prag entworfen wurde.

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Francesco Lecce-Chong (Dirigent)

Der amerikanische Dirigent Francesco Lecce-Chong hat sich in der Orchesterszene durch seine preisgekrönten Auftritte, seine innovativen Projekte und sein leidenschaftliches Eintreten für die Kunst Respekt verschafft. Noch vor seinem 30. Lebensjahr wurde er zum Musikdirektor von zwei amerikanischen Orchestern ernannt – dem Eugene Symphony und dem Santa Rosa Symphony.
Francesco Lecce-Chong tritt regelmäßig auch mit anderen führenden amerikanischen Orchestern auf, arbeitet mit Starsolisten zusammen und gab 2023 sein Europadebüt beim George Enescu Festival.
Unter seiner Leitung setzen sich die Orchester bedeutend für die Zukunft der symphonischen Künste ein, durch neue Kompositionen, Gemeinschaftsinitiativen und Musikvermittlung. Eines seiner ersten großen Projekte war das First Symphony Project, in dessen Rahmen er Werke bei einer neuen Generation bedeutender Komponisten in Auftrag gab und auf diese Weise mehr als ein Dutzend neuer Werke von Komponisten wie der Pulitzer-Preisträgerin Ellen Taaffe Zwilich, dem Grammy-Gewinner Michael Daugherty, Conrad Tao, Clarice Assad und Gabriella Smith in das Orchesterrepertoire einführte. Während der Pandemie wurde die Santa Rosa Symphony auf einem lokalen PBS-Sender ausgestrahlt, und das Programm umfasste mehr als 20 Werke lebender Komponisten.
Lecce-Chong hat auch eine Leidenschaft für das Opernrepertoire. Im Alter von 24 Jahren dirigierte er Strauss‘ Ariadne auf Naxos in New York City und leitete kürzlich das Eugene Symphony in einer halbszenischen Aufführung von Wagners Tristan und Isolde. Beim Santa Rosa Symphony Orchestra dirigierte er nicht nur, sondern führte auch Regie bei Mozarts Zauberflöte und arbeitete mit der örtlichen Kunstschule an einem interdisziplinären Ansatz für die Oper.

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Boris Giltburg (Klavier)

Boris Giltburg ist weltweit als äußerst sensibler, einfühlsamer und überwältigender Interpret anerkannt. Kritiker loben seine „singende Linie, die Vielfalt der Bogenführung und eine große dynamische Bandbreite, die zu gewaltigen Ausbrüchen von Energie fähig ist“ (The Washington Post) sowie seinen leidenschaftlichen, erzählerischen Interpretationsansatz.
Giltburg tritt regelmäßig in den renommiertesten Konzertsälen der Welt auf und arbeitet mit vielen großen Orchestern zusammen. Er ist weithin als einer der führenden Rachmaninoff-Interpreten anerkannt: „Seine Originalität entspringt einer Verbindung von Herz und Verstand, unterstützt durch eine tadellose Technik und eine tiefe Liebe zu einem der größten Komponisten und Pianisten des 20. Jahrhunderts.“ (Gramophone). Zur Feier des 150. Geburtstags von Rachmaninow im Jahr 2023 hat er das letzte Album seines preisgekrönten Zyklus’von Rachmaninow-Konzerten veröffentlicht. In den letzten Jahren widmete sich Giltburg der tiefgründigen Erforschung weiterer bedeutender Komponisten, darunter Ravel, Chopin und Beethoven, dessen kompletten Zyklus von 32 Klaviersonaten er in einer Saison in der Wigmore Hall aufführte und zur Feier des Komponistenjubiläums (2020) ebenfalls aufgenommen hat.

Seit 2015 arbeitet Giltburg exklusiv mit dem Naxos Verlag zusammen und hat für seine Aufnahmen zahlreiche Auszeichnungen erhalten. Bereits lange Zeit arbeitet er mit dem Pavel-Haas-Quartett zusammen und ihre gemeinsame Aufnahme des Dvořák- und des Brahms-Klavierquintetts erntete in der Fachwelt Bewunderung.
Giltburg ist es ein großes Anliegen, das Publikum auch außerhalb des Konzertsaals zu erreichen. Er betreibt den Blog Classical Music for All, der sich an die breite Öffentlichkeit richtet, und schreibt Artikel für Zeitschriften wie Gramophone, BBC Music Magazine, The Guardian, The Times und Fono Forum.

 

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