Antonín Dvořák Quartettsatz F-Dur, B 120 Dora Pejačević Streichquartett C-Dur, op. 58
· Konzert Pause · Felix Mendelssohn-Bartholdy Streichquartett Nr. 6 f-Moll, op. 80
Im preis der eintrittskarte ist eine verkostung der weine der Winzer Buriánek enthalten
Was könnte man den Räumen des Dianatempels bei Valtice, passenderweise auch als „Rendez-vous“ bekannt, anderes widmen als eine der intimsten und von den Komponisten am meisten geliebten Formen – ein Streichquartett? Das weltberühmte Talich Quartett, das bereits seit sechzig Jahren besteht, spielt Kompositionen von Felix Mendelssohn-Bartholdy und Antonín Dvořák. Vor allem aber präsentiert es das Streichquartett C-Dur, Op. 58 von Dora Pejačević.
Talich-Quartett
Vom Studentenensemble am Prager Konservatorium zur weltberühmten Kammermusikformation. Diesen Weg hat das Talich-Quartett hinter sich, dessen Zusammensetzung sich zwar oft geändert hat, der Name aber bleibt zu Ehren des bedeutenden tschechischen Dirigenten erhalten. Heute besteht es aus Jan Talich (Sohn des Gründers), Roman Patočka, Radim Sedmidubský und Michal Kaňka.
In seiner sechzigjährigen Geschichte hat das Ensemble viele renommierte internationale Auszeichnungen erhalten, dazu gehören der Diapasson d’Or, der Grand Prix du Disque, die Supraphon Gold Record und mehr. Es hat seine musikalischen Künste in den meisten europäischen Ländern sowie in Amerika und Asien präsentiert. Werke weltweit führender Komponisten wurden von den Mitgliedern des Quartetts in der Carnegie Hall in New York, der Wigmore Hall in London, dem Amsterdamer Concertgebouw oder den Champs-Elysées in Paris aufgeführt. Vor allem wird das Quartett regelmäßig zu großen internationalen Festivals eingeladen, darunter der Prager Frühling, Printemps des Arts in Monte Carlo, das Pablo Casals Festival in Prades oder das International String Quartet Festival im kanadischen Ottawa.
Im Laufe der Jahre erarbeitete das Quartett eine reiche Diskographie. Sie umfasst eine Gesamtausgabe der Quartette von Felix Mendelsohn-Bartholdy, Antonín Dvořák, Bedřich Smetana und Leoš Janáček sowie eine Auswahl an Werken von Debussy, Ravel und Schostakowitsch. Bekanntheit erlangten sie auch durch die Aufnahme der Musik für Vojtěch Jasnýs Dokumentarfilm über den Holocaust Die Hölle auf Erden, der von der Steven Spielberg Foundation vorbereitet wurde. Das Quartett widmet sich auch der Uraufführung von Werken tschechischer Komponisten des 20. Jahrhunderts wie Viktor Kalabis, Luboš Fišer oder Luboš Sluka.